Umwelt & Tierwohl
Einfach natürlich
Unsere Unternehmung hat sich zum Ziel gesetzt, den Prozess der Fleischveredelung stetig zu optimieren. Regelmässig überprüfen wir die bestehenden Methoden und verbessern die Verfahren, um eine konstant hohe Qualität garantieren zu können. Denn oberste Maxime bei all unseren Bestrebungen ist und bleibt die Qualität: Unsere Produkte sollen auch in Zukunft von höchster Güte sein.
Und weil wir uns über die Gesetzgebung hinaus für unsere Umwelt engagieren, gehen wir mit unseren Ressourcen sparsam um und achten bei der Herstellung unserer Fleischspezialitäten auf eine umweltschonende Produktion.
Treibhausgase
Worüber sprechen wir, wenn wir von «Treibhausgasen» reden? Von Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O). Diese drei Gase sind zu 98 % für den Treibhauseffekt verantwortlich. Jedes Lebewesen produziert CO2, auch der Mensch, und stösst es über die Atmung aus. CO2 fällt vor allem bei der Nutzung von fossilen Brenn- und Treibstoffen an (Transport, Heizung von Gebäuden, Industrie, usw.). Dieser Ausstoss kann vom Menschen beeinflusst werden. Methan und Lachgas fallen primär in der Landwirtschaft an. Insbesondere in der Haltung von Rindern Schafen und Ziegen, denn diese Wiederkäuer schaffen es, für uns nicht verwertbares Gras (Zellulose) und andere Rohstoffe in eiweissreiche Nahrung umzuwandeln. Dafür sind Milliarden kleinster Mikroorganismen im Verdauungsprozess zuständig, die Methan produzieren, das dann über natürliche Wege in die Luft gelangt. Die Verdauung jedes Wiederkäuers produziert somit Treibhausgase. Ansicht Treibhausgase.pdf / Quelle: Proviande
Tierwohl
Die Schweizer Tierhaltung weist verglichen mit jener in anderen Teilen der Welt kleine Dimensionen auf. Die Bauern arbeiten in Familienbetrieben und sind täglich im Stall bei ihren Tieren. Die Tierschutzbestimmungen gehören zu den strengsten weltweit. Regelungen zu den Höchstbeständen verhindern eine industrielle Massentierhaltung. Die Schweizer Landwirtschaft zeichnet sich im Vergleich zum Ausland durch überschaubare Betriebe und eine kleinere Anzahl Tiere pro Hof aus. Ansicht Tierwohl.pdf / Quelle: Proviande
Futtermittel
Mit Soja im Kraftfutter wird der Eiweissbedarf der Tiere gedeckt. Die für Futterzwecke importierten Sojaprodukte stammen bereits heute zu 96 % aus verantwortungsbewusstem, zertifiziertem Anbau. Verantwortungsbewusst heisst, Soja wurde gentechfrei angebaut und stammt aus Gebieten ohne Abholzung und die Rechte der indigenen und lokalen Bevölkerung werden berücksichtigt. Bei Schweizer Grasfressern steht nur wenig Kraftfutter, dafür viel Raufutter auf dem Speiseplan. Ansicht Futtermittel.pdf / Quelle: Proviande
Ernährung
Proteine aus pflanzlichen Quellen unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung nicht von tierischen. Proteine sind aus vielen Bausteinen, den Aminosäuren, aufgebaut. Unser Körper braucht Aminosäuren für das Wachstum und die Erhaltung der Zellen und Gewebe. Aminosäuren werden als essentiell oder nicht essentiell eingestuft.
Sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel können reichhaltige Proteinquellen sein, sie variieren jedoch in der Aminosäurenzusammensetzung. Um den Bedarf zu decken, sollten Proteine aus vielfältigen Quellen verzehrt werden. Allgemein betrachtet sind tierische Proteine von höherer Qualität, weil sie im Vergleich zu pflanzlichen Proteinen einen höheren Anteil an essentiellen Aminosäuren enthalten. Rindfleisch enthält knapp dreimal mehr Protein als Tofu. Ansicht Ernährung.pdf / Quelle: Proviande